Der ein oder andere mag sich vielleicht noch dunkel dran erinnern, die meisten kennen die Hintergründe vielleicht nicht mehr:

Unser Nationaltorhüter verklagte EA auf die Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte, weil diese ihn in FIFA WM 2002 ungefragt abbildeten.

Für den gamer könnte sich dies als sehr ärgerlich herausstellen. Denn wenn ein Hersteller wie EA die Lizenrechte bezieht, dann möchte man ja nunmal auch gerne im Spiel nicht nur die echten Namen sondern auch die "eigenen Lieblinge" auf dem Platz sehen.

Leider umfassen aber die Lizenrechte nicht automatisch auch die Abbildung der entsprechenden Spieler, so wurde es nun vor dem Amtsgericht in Hamburg in bestätigt und Oli Kahn damit Recht gegeben.

Was jetzt kommen wird, ist so sicher wie das Amen in der Kirche... zig prominente Sportler werden dem Beispiel von Oli Kahn folgen um möglichst viel Geld aus der Sache zu machen.

Welcher Spielehersteller wird da nun noch grosse Lust verspüren, diverse Millionen für Lizenzen zu verpulvern, wenn dort "nur" die Namen und Vereinsabzeichen beinhaltet sind.

Hier sollten sich sowohl Vereine als auch Spieler schnell eine gute Lösung überlegen, ansonsten ist auch hier klar, wie die Entwicklung sein wird. Fantasienamen und Fantasiespieler in tollen Sportspielen. Abhilfe schaffen dann nur Modifikationen von Fans im Internet und bei dieser Lösung sehen dann weder Vereine noch Spieler Geld und wir Spieler haben unnötig Mehrarbeit...

Quelle: Gamesurf.de