Auf der jüngsten E³ in Los Angeles haben die Firefly Studios mit Stronghold: Warlords den nächsten Titel der renommierten Echtzeit-Strategiereihe angekündigt. Die Storyline führt die Spieler aber nicht wieder in das europäische Mittelalter, sondern spielt im Fernen Osten in der Zeit zwischen dem 3. Jahrhundert vor Christus und dem 12. Jahrhundert nach Christus. Auch wenn das grundlegende Stronghold-Spielkonzept erhalten bleibt - Errichten einer Festung, Schaffung einer Wirtschaftsmacht, Rekrutierung von Kampfeinheiten und Belagerungen der Gegner - wird es doch eine Reihe von Neuerungen und Veränderungen geben.

So hat Lead-Designer Simon Bradbury bestätigt, dass die Festungen nicht nur vom Baustil her an das asiatische Setting angepasst werden sondern auch deutlich grösser werden, was seinerzeit dem Stand der Architektur in Asien entspricht. Daher wird es räumlich auch mehr Möglichkeiten geben, innerhalb der Mauern Gebäude zu errichten. Bedingt durch die chinesischen wie auch japanischen Einflüsse stehen bei den Kämpfen nun neue Einheiten zur Verfügung, seien es chinesische Soldaten, Reiter aus der Mongolei und Samurai aus Japan. Und Dank der Nutzung von Schiesspulver können nun mit Schießpulver beladene Ochsen auf die gegnerischen Festungen losgeschickt werden.

Eine maßgebliche Neuerung werden die sogenannten Warlords sein. Aufbauend auf Stronghold Crusader 2 sind die Karten jeweils in einzelne Sektoren unterteilt, die von diese Warlords beherrscht werden können. Warlors können entweder vom Spieler unterworfen werden oder aber durch Diplomatiepunkte auf die eigene Seite gezogen werden. Hat man einen Warlord rekrutiert, können dessen besondere Fähigkeiten in Form von passiven Boni genutzt werden, u.a. das Errichten stärkere Mauern, das Schmieden von bestimmten Waffen, das Ausführen eines Zangenangriffs im Kampf oder die Nutzung verbesserter Truppen.

Ein genauer Release-Termin steht noch nicht fest, erscheinen soll Stronghold: Warlords im Laufe des Kalenderjahres 2020.